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Wien Donaukanal 1825 . Holzschiffe  bei der Ferdinandbrücke
Historisches :
An dieser Stelle existierte  zuerst die "Schlagbrücke", später die "Ferdinandbrücke", heute die "Schwedenbrücke".

Die
"Schlagbrücke" war die älteste Brücke über diesen Donauarm, dem späteren Donaukanal. Ihren Namen erhielt sie vom Begriff "schlagen" für "schlachten", denn auf ihr wurde auch geschlachtet, um den Abfluss des Blutes zu erleichtern. Sie wurde erstmals 1364 urkundlich erwähnt und stellte bis 1722 die einzige Verbindung Wiens zur Vorstadt Leopoldstadt dar. Sie war ähnlich der Taborbrücke eine hölzerne Jochbrücke, jedoch bereits bei Nacht beleuchtet und in ihrem Bereich wurden erstmalig die Verkehrsrichtung mit Fahrspuren in Linksfahrordnung geregelt. 
Durch den großen Eisstoß 1739 wurde auch diese Brücke zerstört. Die Fundamente der anschließend wiederaufgebauten Brücke wurden 1819 durch einen gemauerten Unterbau ersetzt und die Brücke in
Ferdinandbrücke umbenannt. Allerdings mußte wegen des Gewichts die ursprüngliche Steinpflasterung durch Holzpflaster ersetzt werden. Die Holzbrücke wurde nach zweijähriger Bauzeit 1911 durch eine eiserne Bogenbrücke ersetzt, die wegen der großzügigen Schwedenhilfe nach dem 1. Weltkrieg 1920 in Schwedenbrücke umbenannt wurde.
Im zweiten Weltkrieg erneut zerstört, ist sie in ihrer heutigen Form neu hergestellt worden.
Bildquelle : freizeit.at / Wiener Stadtgeschichte